ICX-MAGELLAN & ICX-IMPERIAL – DAS ERFOLGREICH BEWÄHRTE 3-D-LÖSUNGS-KONZEPT FÜR DIAGNOSTIK UND BACKWARD PLANING.

Durch das bewährte ICX-MAGELLAN-Vorgehen zur dreidimensional geplanten und schablonengeführten Implantatinsertion können Implantate sehr präzise in Bezug auf Position und Achse in den Knochen eingebracht werden.

medentis medical bietet mit dem Bohrschablonen-System ICX-MAGELLAN und dem Behandlungskonzept „ICX-IMPERIAL“ eine kongeniale Möglichkeit an, die kosten- und zeitintensive Prozedur zwischen Operation und Eingliederung der Langzeitprovisorien stark zu verkürzen. Da in den meisten Fällen für die „full arch“-Versorgung auf abgewinkelte Abutments zurückgegriffen werden muss, um die Angulation der gezielt schräg eingesetzten Implantate auszugleichen, ist es notwendig, auch die Rotation der zu inserierenden Implantate zu beeinflussen. In nahezu allen Planungsprogrammen, in denen auch die Möglichkeit besteht, Abutments zu planen, kann man diese virtuell auf den Implantaten rotieren, um die Optionen der prothetischen Versorgung abzuschätzen. Diese Rotation ist jedoch zumeist stufenlos möglich, was – vorausgesetzt, man möchte auf die zusätzliche Stabilität einer in die Versorgung einbezogenen Rotationssicherung nicht verzichten – zu Problemen in der postoperativen Versorgung führen kann. Zurückzuführen ist dieses auf die beschränkten Möglichkeiten der Abutmentpositionierung,da man hier auf die Geometrie der Verbindung angewiesen ist.

ICX-MAGELLAN HANDBUCH 3.0

BOHRPROTOKOLL & ANWENDUNGSBEISPIEL

Produktinformation

Das ICX-MAGELLAN-Bohrer-Set ist zwingend erforderlich innerhalb des ICX-MAGELLAN-Systems, zur Verwendung in der schablonengeführten Implantatbettaufbereitung und Insertion von ICX-Implantaten. Die Indikationen sind vielfältig und an zahnlosen und teilbezahnten Ober- und Unterkiefern. Bestandteil des kompletten Sets ist:

  • Chirurgische Instrumente zur schablonengeführten enossal bzw. parodontal abgestützten Implantatbettaufbereitung und Implantatinsertion
  • Labortechnische Instrumente zur Umarbeitung einer Planungs- in eine Bohrschablone Zur Anwendung des ICX-MAGELLAN-Systems muss die Praxis oder das Labor über die ICX-MAGELLAN 3D-Planungs-Software verfügen. In der Praxis oder im Dentalllabor wird mit Hilfe der ICX-MAGELLAN-Software eine Planung erstellt. Die ICX-Experten erstellen Ihnen dann eine ICX-MAGELLAN- Bohrschablone.
    Durch die individuell gefertigte Bohrschablone werden die chirurgischen Instrumente des ICX-MAGELLAN-System bei der Implantatbettaufbereitung sowie die ICX-Implantate bei der Insertion geführt. Hinweis: Die medentis medical GmbH übernimmt keine Gewähr für die korrekte Planung, Ausführung und Umsetzung der Bohrschablone. Vor dem Einsatz des ICX-MAGELLAN-Systems ist für den Anwender eine intensive Auseinandersetzung mit den 3D-Planungssystem und dem Positionierer dringend notwendig.

Möglichkeiten der Einheilung

Die Einheilmöglichkeiten sind wahlweise:

  • transgingivale Einheilung mit Gingivaformer
  • transgingivale Einheilung mit Langzeitprovisorium als Sofortversorgung.
  • subgingivale Einheilung mit Verschlussschraube
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Es spielt hier keine Rolle, ob es sich um eine externe oder interne Verbindung handelt, oder ob diese durch eine Dreikanalverbindung, einen Sechs- oder Achtkant besticht.

Am Beispiel eines ICX-Implantates bedeutet dies, dass man exakt sechs verschiedene Möglichkeiten hat, ein gewinkeltes Abutment mit Rotationssicherung aufzusetzen. Möchte man aber eine prothetische Lösung in der Art und Weise umsetzen, dass man bereits zum Planungszeitpunkt beispielsweise die exakte Position der Schraubkanäle einer okklusal verschraubten Brücke bestimmt, ist es notwendig, bereits digital zu diesem Zeitpunkt die Rotation der einzusetzenden Implantate zu definieren.

Die Softwarelösung ICX-MAGELLAN als Bestandteil des Konzeptes ICX-IMPERIAL bietet Ihnen exakt diese Option.

Ein weiterer Pluspunkt unseres ICX-MAGELLAN-Systems besteht in der Tatsache, dass der Anwender alle für die Versorgung des Patienten notwendigen Materialien gesammelt und aus einer Hand erhält.

Dies bedeutet im Detail, dass bei der Umsetzung eines ICX-IMPERIAL-Falles nicht nur die benötigte(n) Bohrschablone(n), sondern auch 3D-gedruckte Modelle, die geplanten Implantate in den korrekten Längen und Durchmessern, die notwendigen ICXMultiAbutments zum Angulationsausgleich in den korrekten Gingivahöhen, Titanaufbauten, welche bereits auf die entsprechenden Höhen gekürzt werden, sowie die ICX-Smilebridge, ein aus einem Hochleistungs-PMMA gefrästes Langzeitprovisorium mit einer Mundzulassung von bis zu sechs Jahren und einem Monomer-Anteil von unter 0,5 Prozent geliefert werden.

Alle diese Entwicklungen und Produktionsschritte erfolgen präoperativ. So hat der Patient hat neben den Beratungsterminen lediglich einen Termin zur Anfertigung der dreidimensionalen Röntgendaten mittels DVT oder CT.

Vorausgesetzt, dass intraoperativ die notwendigen Primärstabilitäten erreicht werden, was jedoch aufgrund der sehr hohen Genauigkeit der ermittelten zu erwartenden Knochenqualitäten und der damit empfohlenen Bohrprotokolle mit der ICX-SafetyGuide Nutzung meistens umgesetzt werden kann, kann der Patient direkt mit dem präfabrizierten Provisorium versorgt werden. Hierbei ist es irrelevant, ob minimalinvasiv durch Nutzung von geführten Gingivastanzen vorgegangen wird, oder ob nach Aufklappen der Weichgewebe implantiert wird. Auch sind weitere operative Maßnahmen wie Knochenringeinbringung, Augmentationen oder Knochenreduktionen in diesem Konzept planbar und umsetzbar. Nach mehreren tausend Fällen, die in den letzten Jahren allein in Deutschland mit ICX-MAGELLAN und ICX-IMPERIAL umgesetzt wurden, zeigt sich, dass es die richtige Entscheidung war, den gesamten Workflow stärker zu digitalisieren.